Wandel und Veränderung sind allgegenwärtig in Städten und Regionen.
Das Bestreben nach ständiger Erneuerung und Verbesserung ist ebenso Treiber einer gedeihlichen Entwicklung wie Nutzungsdruck, Verdrängungswettbewerb und „konstruktive Zerstörung“ mit all ihren Nebenwirkungen.
Stadtentwicklung ist keine Einbahnstraße, die zu einem „idealen Endzustand“ führt. Änderungen der Rahmenbedingungen wie das Aufblühen oder die Krise von Wirtschaftssektoren, die Änderung gesellschaftlicher Werte oder ökologisch bedingte Herausforderungen erfordern die Anpassung von Zielsystemen und Entwicklungsrichtungen. Auch Änderungen im Infrastruktursystem und gezielte planerische Interventionen („Leuchtturm-Projekte“, Großveranstaltungen, ...) führen immer wieder zu grundlegenden Änderungen der Entwicklungsrichtung und -dynamik.
Permanenter Wandel findet statt – oft in Form kontinuierlicher, evolutionärer Entwicklung, mitunter auch in Form großer, tiefgreifender Einschnitte.
Das Thema der „Veränderung als Voraussetzung für Stabilität von Städten und Regionen“ steht im Mittelpunkt der REAL CORP 2011. Wie kann mit „Lebenszyklen von Städten und Regionen“ planerisch umgegangen werden?
Besonderes Augenmerk liegt auf den technologischen Möglichkeiten der Gestaltung von Veränderungen: auf entsprechenden Planungsprozessen und -instrumenten sowie auf Stadt-, Umwelt-, Verkehrs- und Kommunikationstechnologien.
Einige der Themen, zu denen wir interessante Beiträge erhalten haben, sind:
- Lebensqualität als Maßstab erfolgreicher Stadtentwicklung;
- der Einfluss „neuer Technologien“ auf die Stadtentwicklung;
- räumliche Aspekte von Innovation, Wissens- und Technologietransfer;
- Management von rapidem Wachstum, struktureller Veränderung, Schrumpfung;
- Nachhaltigkeit durch intelligentes Ressourcenmanagement;
- Stabilität, Sicherheit und Verwundbarkeit moderner Städte;
- vorausschauende Planung unter ökonomisch schwierigen Bedingungen;
- Miteinander statt Nebeneinander: die „Wieder-Durchmischung“ von Städten;
- neues Leben in alten Strukturen.
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